Zum Gedenken an den Amraser Gemeindevorsteher Johann Georg Sokopf, Gründer des Tummelplatzes, finanzierte ein Nachkomme Sokopfs nach Plänen vom Schulerbauern in Amras, Karl Zimmermann, ausgeführt von dessen Vater und Bruder, die am 12.Oktober 1884 konsektierte, neugotische Kreuzkapelle. Das Giebelfeld der Vorderfassade schmückt  das Gemälde des vom Grabe auferstandenen Heilands, umgeben von Engeln und erschreckten Grabwächtern, auf den das Auge Gottes wohlgefällig herabblickt. Die darin aufgestellte Kreuzigungsgruppe gelobte und verfertigte 1851 der begabte Bildhauer Anton Steger (geboren am 17.Jänner 1818 in Eben, gestorben als 1899 als Bauer beim „Wurzer“ am Kasbach bei Jenbach). Beiderseits vom gotischen Portal in spitzbogischen Nischen befindet sich je ein stehender Engel. Die Kapelle wurde 1970 und 1973 renoviert und 2015 einer Generalsanierung unterzogen.